Die Ertragsschwankungen im Futterbau der letzten Jahre haben die Verwundbarkeit der sächsischen Nutztierfütterung aufgezeigt. Insbesondere strukturwirksame Pflan-zenfaser, welche essentiell für die Ernährung von Wiederkäuern ist, wurde zum Teil knapp. Ein Ausgleich über den Zukauf von Grobfuttermitteln war kaum möglich bzw. sinnvoll. Die Bedeutung der Vorratswirtschaft, einst eine eigenständige Disziplin in der Ausbildung von Landwirten, rückte damit wieder stärker ins Bewusstsein der Nutztier-halter. Dabei ergeben sich viele Fragen, die teilweise kontrovers diskutiert werden: Wie viel brauchen wir? Wie viel haben wir? Wie viel ernten wir? Wie viel verlieren wir? Im Zentrum der Diskussion stehen dabei die Notwendigkeit einer mehrjährigen Reser-vebildung und das Handwerkzeug, um Futterbedarf, Futteranfall, Futterverluste und Futterverbrauch möglichst genau zu erfassen. Der Sächsische Futtertag 2024 stellt sich in seiner nunmehr 31. Auflage diesen Fragen und lädt Sie dazu herzlich ein.

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